21.11.2017
Volvo verabschiedet sich 2019 vom Verbrennungsmotor. Volkswagen wird in drei Jahren 30 elektrisch angetriebene Fahrzeugmodelle im Portfolio haben. Der Wandel in der Mobilität hin zu alternativen Antriebskonzepten kommt also. Alleinig der Zeitraum und die Szenarien für den Übergang sind noch fraglich.
Automotive-Zulieferer stellen sich vermehrt die Frage: Was bedeutet die Mobilität von morgen für die Produktentwicklung heute? Wie, mit welchem Produkt und ab wann kann der Wandel als Chance und nicht als Bedrohung gesehen werden? Leichtbaulösungen sind ein Aspekt, um die Effizienz in der Mobilität zu steigern. Komponenten für alternative Antriebssysteme stellen eine weitere Chance dar. Doch welche Konzepte werden sich durchsetzen?
Rein aus den bereits verabschiedeten CO2 Grenzwertbestimmungen in Europa lässt sich die Notwendigkeit einer 50-Prozent-Quote von Zero-Emission Fahrzeugen bis 2030 ableiten. Bei Nichterreichen drohen Strafzahlungen von 5 Mrd. EURO pro 1 Mio. hergestellter Fahrzeuge.
Klar scheint auch, dass es zu einer größeren Vielfalt im Antriebsstrang kommen wird, jeweils auf den spezifischen Anwendungsfall und die Rahmenbedingungen angepasst. Neben dem konventionellen Verbrennungsmotor werden unterschiedliche Hybridisierungskonzepte dafür sorgen, dass die Absatzzahlen für Verbrenner in Summe steigen werden. Ergänzend kommen rein Batterie-elektrische und Fuell Cell Fahrzeuge in wachsenden Anteilen hinzu. Diese Entwicklung ist auf Seiten der OEMs mit enormem Entwicklungsaufwand verbunden. Die Erwartungshaltung an Zulieferer und zugleich die Chance ist, hier mit innovativen Ansätzen bei Komponenten, Materialien und Prozessen den Weg zu begleiten.
Der Automobil-Cluster wird mit dem Projekt Roadmap to Efficient Mobility (R2EM) Unternehmen unterstützen, die sich im Bereich alternativer Antriebe neu oder stärker positionieren möchten. So sollen genau die eingangs gestellten Fragen beantwortet und die Umsetzung forciert werden:
Der Projektstart ist für Q1 2018 geplant. Interessierte Unternehmen können sich bereits jetzt beim verantwortlichen Projektmanager Florian Danmayr melden.
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